Mein erster Sommertrip in diesem Jahr ging mit meinem Freund Oli und seinen zwei Kids nach Rumänien und Bulgarien.
huegelige-landschaft-in-den-karpaten
Erstes Ziel sollte Olis Bauernhof im Südosten Siebenbürgens sein. Wir waren mit einem Sprinter mit Wohnwagen unterwegs und so hatten wir keine Eile. Schlafgelegenheiten hatten wir ja sozusagen dabei und konnten die Fahrt von Deutschland aus genießen.fahrt-durch-die-bergwelt-rumaeniensblick-aus-dem-busfenster-nach-dem-aufwachenbahnhof-ganz-klein
Nach zwei Tagen Fahrt erreichten wir die Olis „Hausberg“ auf dem er seinen Bauernhof hat. Ich liebe diese Gegend hier und war daher schon oft zu Besuch. Die grüne hügelige Landschaft, die Wälder, die blühenden Wiesen und die hohen Gipfel der Karpaten in der Ferne, die Menschen, die Ruhe und die gute Luft-einfach alles wunderschön. auf-dem-weg-zu-olis-huetteausblick-von-olis-huettebunte-wiesen-ueberallEs sollte leider nur ein Kurzbesuch werden, da wir weiter ans Schwarze Meer in Bulgarien wollten. Wir verbrachten zwei Tage damit den Bauernhof vom „Winterschlaf“ zu befreien. Zum Glück gab es zur Stärkung genug guten Selbstgebrannten.der-huegel-des-nachbarndie-wiesen-sind-voller-blumen
Mittlerweile hatte sich auch Noha unserer Reisegruppe angeschlossen und los ging es in Richtung Bulgarien. Oli und Noha hatten ein Haus in der Nähe von Krapets gemietet. Das ist ein kleiner Ort im Nordosten Bulgariens nur wenige Kilometer von der rumänischen Grenze entfernt. Direkt am Schwarzen Meer gelegen und noch weit vom Massentourismus entfernt sollten wir dort eine schöne Zeit verbringen. Unser Haus war in einem winzigen Dorf in der Nähe gelegen, groß genug für uns und mit einem großen Garten. Vor allem der Gemüsegarten sollte uns eine große Freude beim Kochen sein. Wir verbrachten die meiste Zeit am schönen kilometerlangen Sandstrand von Krapets.schoene-ruhige-straende-an-der-bulgarischen-kuestedistelnAußer an den Wochenenden bzw. in der Ferienzeit hat man hier den Strand gefühlt für sich alleine.
Gelegentlich führten uns Ausflüge in die von der Landwirtschaft geprägte nähere Umgebung. Die riesigen Sonnenblumenfelder die uns irgendwie immer begleiteten waren dabei besonders beeindruckend.
Außerdem war die ganze Küstenregion sehr abwechslungsreich. Schroffe Felsen, kleine Buchten, feine lange Sandstrände und Seen wechselten sich ab.
Natürlich durfte auch ein Abstecher in der Heavy Metal Stadt Bulgariens nach Kavarna nicht fehlen. Der Bürgermeister ist hier ein großer Rockfan und so findet nicht nur eines der größten Rockfestivals Bulgariens hier statt. Nein auch die hässlichen Wohnblocks sind hier mit riesigen Bildern von den verschiedensten Rockmusikern verschönert worden.flowerschmetterlingschlange-im-schwarzen-meermuscheln-mit-kraut
Eine Muschelfarm nahe Kavarna und ein Abstecher nach Vama Veche auf der anderen Seite der Grenze in Rumänien durften auch nicht fehlen. Im kleinen Dorf Vama Veche feiert gefühlt ganz Rumänien den Sommer durch Party. Das habe ich dann wohl auch für ein Wochenende getan.
Ich musste dann leider früher die Rückreise antreten und es ging per Flieger über Bukarest zurück nach Berlin.

schwalbe