Es gibt mal wieder ein paar News von mir bevor ich die Heimreise antrete.fähre über dem brahmaputra
Also nochmal zurück nach Guwahati in Assam. Wie ich es schon befürchtet hatte, habe ich kein Permit für Arunachal Pradesh bekommen, da mir eine zweite Person gefehlt hat. Leider sollte ich keine Touristen in Guwahati in den paar Tagen dort antreffen. Ich habe hier meine Zeit mit Tempelbesuchen und Bootsfahrten zu kleinen Inseln auf dem Brahmaputra verbracht. Vor allem der Kamakhya-Tempel war sehr interessant und ich habe einige Stunden dort verbracht. Er ist wichtiges Zentrum zur Verehrung weiblicher Kräfte und demnach vKamakhya-tempelor allem von Frauen besucht. Hier werden sehr viele Tiere geopfert viele Ziegen, Tauben und gelegentlichauch Büffel. Ein blutiges Ritual dem man beiwohnen kann.
Die Menschen in Guwahati fand ich sehr entspannt und freundlich und bunt gemischt. Nur war die Stadt wie wahrscheinlich jede in Indien voll verdreckt, überfüllt und es gab viel zu viel Verkehr. Alleine die Lautstärke macht einen schon krank und dann der Smog und die trockene staubige Luft. Aber ich habe die paar Tage trotzdem genossen. 
_..für die götterAuch oder gerade der Mix der Kulturen, obwohl Guwahati schon noch die indischste Stadt im Nordosten ist, aus Indien, Tibet und Südostasien in dieser Region macht es interessant.
Wie es immer so ist, habe ich dann bei meiner Rückkehr nach Guwahati eine Woche später ein paar Traveller getroffen, die auch nach Arunachal Pradesh wollten, aber da war es dann zu spät für mich.
So habe ich mich dann entschieden nach Nagaland, ein kleiner indischer Bundesstaat an der Grenze zu Myanmar, zu reisen. Ich wollte mal wieder gute Luft und ein bisschen Natur genießen. Außerdem klang das was ich bis jetzt gehört hatte sehr interessant. Das ist eigentlich von der Kultur und Sprache und den Menschen eher Südostasien als Indien.
Der Start verlief nicht so toll, da ich mich mal wieder mit einem Inder  streiten musste und das direkt vor meiner Abfahrt. Da habe ich 5 Meter  vor einem Office geraucht und er wollte mir dann erzählen, dass ich hier doch nicht rauchen darf. auch tauben werden hier geopfertIch muss dazu sagen, dass ich direkt an einer verdreckten vielbefahrenen Straße stand und so bin ich gleich mal ausgerastet. Der Idiot atmet hier jeden Tag die mieseste Luft ein, aber wenn einer 5 Meter von seinem Office entfernt raucht ist das so schlecht. Aber zu meiner Überraschung haben mich gleich ein paar Inder verteidigt und der Typ hat sich dann verpisst. Das ist diese bekloppte Politik gegen das Rauchen hier, die meisten Menschen glauben halt alles was man ihnen sagt, und so ist die Luft sehr gut in den Städten bis auf die doofen Raucher die alles dreckig machen. Das Rauchproblem sollte ich dann noch öfter haben und mich immer wieder von neuem aufregen.
So ging es für mich mit mehreren Bussen quer durch Assam bis es dann an der Grenze zu Nagaland nicht mehr weiterging. Wie immer sollte ich dann mal wieder ein Problem bekommen, da es Ostersonntag war. Ich bin zwar im hinduistischen Indien aber hatte nicht daran gedacht, dass die Nagaländer alle Christen sind und es somit keine Transportmittel gab. grenze zwischen assam und nagalandSo stand ich ein paar Stunden blöd an der Pseudogrenze herum, hatte mittlerweile auch die Grenzbeamten mit genug Kopien von Pass und Visa versorgt. Hier sollte es mal wieder so sein, dass ich überall Kopien abgeben musste und mich immer wieder irgendwo eintragen musste. Das Witzige dabei ist, dass sie sowieso nichts lesen können, das fängt schon damit an, dass sie nix in meinem Reisepass verstehen, lesen können und alles falsch abschreiben. Aber Hauptsache es wird irgendwo irgendetwas abgeheftet. Es lebe die indische Bürokratie.welcome in nagaland Wie der Zufall es dann wollte, kam dann ein Jeep mit 2 polnischen Touristen vorbei. Die habe ich dann gleich angehalten und das Warten hatte ein Ende. Die Beiden hatten einen Jeep mit Fahrer gemietet und hatten wie ich dasselbe Ziel. Nach wenigen Minuten war klar, dass ich ein paar Tage mit denen reisen werde. Sie lebt in Delhi und ist eine Reiseleiterin und er ein Fotograf und wir haben uns gleich sehr gut verstanden. Ja ich habe gerade zu viel zu tun und bin auch ein wenig zu faul zum Schreiben. So schicke ich euch die Fortsetzung in ein paar Tagen.

chinesische fischernetzegebet
pilgerin im tempelpilgerpilger im Tempelshiva-schreinpilgerinpriester mit pilgern
warten auf einlass in den tempel
blumen als opfergaben
Mon

da kann nix schiefgehen